Dieser Workshop wurde – wie schon zahlreiche zuvor – durch das Schullabor Inklusion der Robert Bosch-Stiftung unterstützt.
Im Rahmen der Workshop – Reihe des Schullabors Inklusion, fand am 05.12.2016 eine Folgeveranstaltung des Workshops „Rückmeldeformate“ (Methoden zur informellen Rückmeldung und Zeugnisformate) vom 04.02.2016 statt. Zehn Teilnehmerinnen aus den Kollegien der 4 Schulen trafen sich in der Schule Rellinger Straße, um sich mit Formaten zur individuellen Leistungsrückmeldung und der Dokumentation von Lernverläufen zu befassen.
Für alle 4 Schulen gilt: Eine positive Lernentwicklung macht es erforderlich, dass pädagogische Unterrichtskonzepte und die Form der Leistungsrückmeldung aufeinander abgestimmt sind. Der individualisierte Unterricht in einer heterogenen Lerngruppe erfordert Instrumente zur Leistungsrückmeldung, die das selbstverantwortliche und selbstständige Lernen unterstützen und fördern. In diesem Sinne soll der individuelle Leistungsstand kontinuierlich, überschaubar und verständlich aufgezeigt, die individuellen Stärken und Schwächen der Schülerinnen und Schüler abgebildet und Wege zur Verbesserung der eigenen Arbeitsergebnisse beschrieben werden.
Vor dem Hintergrund, dass sich Leistungen nicht nur an den Ergebnissen messen lassen, sondern dass sich die Qualität von Lernleistungen im Lernprozess zeigt, müssen abgestimmte Formen einer Leistungsdokumentation gefunden werden. Mit dem Ziel, einen Ordner mit Kriterien und Beispielen zu Rückmeldeformaten und Dokumentationen individueller Lernverläufe für jede der 4 Schulen zusammenzustellen, haben sich die Kolleginnen und Kollegen in diesem Workshop mit folgenden Themen befasst:
- Vorstellung verwendeter Instrumente der individuellen Leistungs- und Lernstandsrückmeldungen (gemeinsame Sichtung der Beispiele von Rückmeldeformaten der einzelnen Schulen -die Schulen haben Beispiele dazu ausgelegt)
- Erarbeiten von Kriterien (Qualitätsmerkmale) für die Erfassung und Bewertung kompetenzfördernder, prozessorientierter Rückmeldungen im individualisierten Lernalltag . Beispiele hier: Feedback ( Schüler*innen sowie Lehrkräfte); Wochenplanung; kriteriengestützte Gespräche (Schüler*innen/Elternsprechtage); Schüler*innen- Selbsteinschätzungen
- Sammlung von Beispielen für eine effektive / aussagekräftige Dokumentation (Was gehört dazu? In welcher Form?), um vorhandene Dokumentationsroutinen weiterzuentwickeln bzw. zu erweitern
Die Auswahl, Anpassung und Weiterentwicklung sowie die Implementierung der Instrumente und Dokumentationsformen können an den 4 Schulen individuell angepasst und auf die verschiedenen Fachbereiche übertragen werden.